→ Jürg Halter trat schon immer, aber seit ein paar Jahren, neben seiner Arbeit als Schriftsteller und Spoken Word Artist (mehr dazu hier), im Kontext der bildenden Kunst in Erscheinung. Performances u.a. in Kunstorten wie dem Kunsthaus Zürich, dem Centre Culturelle Suisse in Paris, dem Radialsystem in Berlin, dem Kunstmuseum Basel, der Kunstsammlung der Mobiliar, dem Kunstmuseum Bern, dem Zentrum Paul Klee, der Städelschule in Frankfurt, der Kunsthalle in Bern und dem Bündner Kunstmuseum. Spätestens seit seiner ersten Solo-Ausstellung 2022 in der Galerie Stephan Witschi in Zürich (siehe Bilder unten) tritt Halter, der an der Hochschule der Künste Bern HKB einst Fine Arts studierte, endgültig auch als bildnerischer Künstler in Erscheinung.

Im Frühling 2017 wurde unter dem Titel «Alleine tanzend – irgendwo», die erste Ausstellung von Jürg Halter, mit der Künstlerin Ester Vonplon, im Kunstverein Konstanz eröffnet. 2020 waren die Ausstellungen «Niemand, der hier spricht» im Trudelhaus in Baden (mit Ester Vonplon und Sara Masüger) und «La maison imaginaire» im Musée Ariana in Genf (mit Uwe Wittwer und Aïko Watanabe) zu sehen. 2021 war im Schloss Hollingen die Ausstellung «Home over time» zu sehen, eine Kollaboration des Fotografen Rob Lewis mit Jürg Halter. Im Januar 2022 feierte an den Solothurner Filmtagen Halters in der Kunsthalle Bern entstandene experimentelle Performance-Freestyle-Poetry-Film «Haltlos», eine Zusammenarbeit mit Peter Guyer, Premiere. Im September 2022 eröffnete in Zürich, in der Galerie Stephan Witschi, unter dem Titel «Fuck Slogans» Halters erste Solo-Ausstellung, über die Katharina Ammann, Direktorin des Aargauer Kunsthauses, schrieb: «Fuck Slogans trifft einen Nerv!».

Die zweite Solo-Ausstellung von Halter, unter dem Titel «Choose wisely», folgte im Januar 2023 im Robert Walser-Zentrum in Bern. Im Juni 2023 eröffnete in Winterthur, im Gewerbemuseum unter dem Titel «Das imaginäre Haus: Uwe Wittwer, Aiko Watanabe, Jürg Halter» eine weitere Ausstellung. Im Herbst 2024 wird es in Zürich die nächste Solo-Ausstellung von Halter geben.

Weitere Zusammenarbeiten mit bildnerischen Künstlerinnen und Künstlern wie Johannes Gachnang (für «art.21-zeitdruck», Kultur- und Kunstzeitschrift, 1999 bis 2003), Ester Vonplon (für «Alleine tanzend – irgendwo», Edition Stephan Witschi, 2017), Ayako Tabata (Tabaimo) und Yves Netzhammer (für «Das 48-Stunden-Gedicht», Wallstein Verlag, Göttingen, 2016), Ulrich Elsener (für die Publikation «Ulrich Elsener – Visages/Paysages: Alpes, Alpen, Alpi», Verlag für moderne Kunst, Wien, 2022), !Mediengruppe Bitnik (für die Diskurs-Performance «Die Gegenaufklärung», Stadttheater, Bern, 2016) , David Renggli / Kermi Seiler (Gastperformer bei der Installation/Performance der beiden im Schauspielhaus, Zürich, 2002), Dieter Meier (für die Performance «Wir bauen uns die Welt, wie sie uns gefällt», Theater Neumarkt, Zürich, 2011), Huber.Huber (für «Hoffentlich verliebe ich mich nicht in dich», Edition Patrick Frey, Zürich, 2014), Silvia Bächli und Walter Pfeiffer für Buchpublikationen, Performances oder / und Videos. In der Pestalozzi-Bibliothek Zürich ist seit 2010 Halters Kunst-am-Bau-Installation «Sprechende Tafeln» zu sehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jürg Halter mit Gästen in seiner ersten Solo-Ausstellung, unter dem Titel «Fuck Slogans», im Herbst 2022 in der Galerie Stephan Witschi in Zürich (fotografiert von Rob Lewis © 2022).  Alle Arbeiten © Jürg Halter, 2022 / 2023.

 

***** Mehr Fotos von / Infos zu Jürg Halters bildnerischer Arbeit auf Anfrage *****